Unsere HLG Logen

du bist, was du isst speisevorschriften in religionen

frÉdÉric geruschke

Am 17. dezember 2025
von: 19:30 Uhr bis ca. 21:30 Uhr
Wo: Johannis Freimaurerloge „Zum Schwarzen Bär“ Lemförder Str. 7, 30169 Hannover

kostenfrei

Sich „koscher“ oder „halal“ ernähren – das sind nur zwei von unzähligen Ernährungskonzepten, die Religionen hervorgebracht haben. Fast jede Religion
greift in das Essverhalten ihrer Gläubigen ein – um Orientierung zu vermitteln und um sich von anderen Religionen abzugrenzen. Milch und Fleisch kommen
nie zusammen auf den Tisch. Freitags gibt es Fisch. Wein ist tabu. Zum Essen nur die rechte Hand benutzen, Fleisch darf man nur dann essen, wenn man nicht gesehen oder gehört hat, wie das Tier geschlachtet wurde. So lauten einige Vorschriften und Konventionen aus Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus. Und die Liste ließe sich noch sehr lange fortsetzen – denn es ist wohl unmöglich, eine Religion zu finden, die keine Regeln aufgestellt hat für Essen und Trinken. Religionswissenschaftlich betrachtet, lautet eine Erklärung dafür: Der Mensch ist ein Allesfresser. Deshalb stehen ihm unzählige Nahrungsmittel zur Verfügung, die er gut vertragen kann. Und unzählige Arten der Zubereitung.